Ethische Aspekte der Gentechnologie



Ein folgenschweres Gerichtsurteil?


November 2000, Paris:

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Klonierung von Tieren und Menschen?


Hintergrundinformationen
1997 wurde zum ersten Mal ein Tier kloniert, d.h. aus einer Körper-Zelle eines Tieres, eines Schafes, wurde ein genetisch identisches Schaf "gezüchtet". Technisch wurde das so bewerkstelligt, dass der Zellkern einer Euterzelle des Schafes in eine kernlose Eizelle eines Schafes translplantiert und die so manipulierte Eizelle in den Uterus eines "Leihmutter"-Schafes implantiert:




Das Lamm, welches als erstes kloniertes Säugetier die Welt erblickte, wurde "Dolly" getauft und erregte weltweit Aufsehen.

Bis dahin war es umstritten oder gar als unmöglich erachtet worden, dass der Zellkern einer differenzierten Körperzelle für die Embryogenese "reprogrammiert" werden könnte. 1998 wurden ein ähnliche Experimente mit Mäusen beschrieben. Hier stammte der Zellkern aus Granulosa-Zellen, welche als differenzierte Körperzellen die Eizelle umgeben und ihre Entwicklung mitsteuern.

Obwohl noch nicht klar ist, ob jede differenzierte Zelle als Kern-"Spender" in Frage kommt, so erscheint es doch wahrscheinlich, dass in Zukunft Tiere und Menschen kloniert werden können.


Mögliche Anwendungen:

Tiere:

Mensch:


Rechtliche Aspekte:

Der Artikel 119 der der neuen Schweizerischen Bundesverfassung verbietet die Manipulation von menschlichem Erbgut. In den USA, hingegen, lassen die Gesetze heute (1998) das Klonieren von Menschen zu, falls es mit privaten Geldern finanziert wird. Mit öffentlichen Geldern dürfen keine Experimente finanziert werden, in welchen menschliche Embryonen manipuliert werden.


Fragen und Aufgaben

Fragen:

Aufgaben:

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